Sein oder werden wie die Kinder

Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder …

Was ist an Kindern so besonderes – so anders- aus Jesu Sicht besser?

Wir sollen sein oder wieder werden wie Kinder – nicht zu verwechseln mit kindisch.

Kindisch bedeutet nicht kindlich sondern uneinsichtig

Was ist das Besondere an Kindern? Wir sollen ja nicht zurückschauen und in der Vergangenheit leben. Aber Kinder sind die Messlatte für Urvertrauen, für echte bedingungslose Liebe und für grenzenlose Offenheit. Kinder lassen sich vom Gefühl leiten, von Liebe und Vertrauen, weil sie die Welt noch nicht mit dem Ernst und mit dem Verstand des Erwachsenen begreifen. Weil sie dadurch offen sind für Veränderungen auch an sich selbst. Erwachsene sind oft zu sehr festgelegt von den Werten der irdischen Welt.

Kinder sind noch nicht verdorben von Geld und Wohlstand. Sie stellen gern mal die Ordnung auf den Kopf, um sich auszuprobieren. Sie sind unverfälscht (bis die Erwachsenen sie falsch erziehen, z.B. wegen der Verwandtschaft, vor der man selbst gut dastehen möchte, die aber selbst nicht leiden kann).

Kinder sind fokussiert auf das wirklich Wichtige – Liebe und Zuwendung.

Der Himmel ist wie gemacht für Kinder. Oder besser Kinder sind gemacht für den Himmel. Alle Menschen sind dem Grunde nach gemacht für den Himmel, weil sie von Gott geschaffen wurden – als sein Ebenbild.

Der Himmel ist einfach und unkompliziert. Bis die Menschen ihre von Gott geschenkte Freiheit auch zu egoistischen Taten nutzen. Und damit sich selbst und andere belasten. Sich erwachsen fühlen und entsprechend benehmen, das fordern Eltern von ihren älteren Kindern. Oft sind dann aber die Kinder nicht mehr sie selbst.

Kinder spielen mit Kugeln, haben Fantasie, kennen nicht die Grenzen der Großen. Die Grenzen der Großen werden für sie zur Enge. Diese Grenzen entstehen, wenn der Wille Gottes als Zwang, als Druck, als Muss empfunden wird und nicht von Liebe erfüllt wird. Oder wenn Gottes Wille keine Rolle spielt, weil unbequem.

Kinder sind von Natur aus gerecht und unverdorben. Kinder wollen geliebt und ernst genommen werden und legen erst Wert auf Geld, Geschenke und Wohlstand, wenn die Erziehung sie dazu ermuntert. (das ist nur eine mögliche Betrachtungsweise).

Menschen hängen oft zu sehr an ihrem irdischen Dasein, an irdischen materiellen Dingen, als dass sie die Tür (den Weg) zum Himmel finden.

Als eng in dem Sinne, dass man schon sehr genau hinschauen muss, um diese Himmelstür zu finden. Um so wichtiger ist es, sich von Gott führen zu lassen, um sehend zu werden.

Kinder sind kindlich, nicht kindisch. Kindisch sind manchmal Erwachsene, die nicht wahrhaben wollen, was wahr ist.

Kinder haben den ganzen Ballast noch nicht, der sich im Leben langsam aber sicher anhäuft (vieles davon ist unnütz)

Kinder haben den Drang, trotz Misserfolgen immer wieder aufzustehen und neu anzufangen bis es gelingt. Kinder bleiben auf dem Teppich. Sind nicht abgehoben.

Kinder haben nichts zu bieten – außer sich selbst.

Umkehr – wieder werden wie Kinder !

Mt 18.1-5 Rangstreit der Jünger

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