Die 10 Gebote

1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.

3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.

4. Du sollst Vater und Mutter ehren.

5. Du sollst nicht töten.

6. Du sollst nicht ehebrechen.

7. Du sollst nicht stehlen.

8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.

9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

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Diese Website gibt die Bedeutung und Erklärungen für die 10 Gebote sehr schön wieder, beschreibt sie teilweise aber auch recht kompliziert in etwas schwerer Sprache. Wir haben einiges vereinfacht.

Alle Gebote müssen im Zusammenhang gesehen werden.

Am Schluss dieses Textes findet ihr Beispiele, wie ich persönlich versuche, diese Gebote zu halten.

1. Gebot
Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

Das bedeutet, an Gott zu glauben, ihn zu lieben, ihn anzubeten und ihm zu dienen als dem einzigen wahren Gott, Schöpfer und Herrn aller Dinge. Der Glaube an Gott macht uns stark gegen jeden Aberglauben und stark, nicht vom Glauben abzufallen. Wir brauchen nicht zweifeln, auch wenn unser Leben voller Herausforderungen ist. Dazu ist es wichtig, die Erkenntnisse der Wahrheit des Glaubens zu erkennen durch Bibelstudium und Gebet. Wir sollen Gott verehren und ehrfürchtig sein. Ehrfurcht bedeutet wiederum, seine Größe und Macht bedingungslos anzuerkennen und nicht etwas zu wollen, was der Mensch nicht erreichen kann. Sonst macht sich der Mensch zum ersten und wichtigsten Götzen überhaupt.

Zitat: „Gleichzeitig werden menschlichen Erfindungen und Errungenschaften vergöttert, die über den einzigen wahren Gott gestellt werden. Das heißt, man opfert unverhältnismäßig viel Kraft, Zeit und Intelligenz für diese vergänglichen Dinge. Demnach gehören das Geld, das Fernsehen, der Sport, das Auto, die Karriere, das Hobby, der Urlaub u.v.m zu den modernen „Göttern“ unserer Zeit. All diese Dinge sind ursprünglich gut und sinnvoll; werden sie aber wichtiger genommen als Gott und über ihn gestellt, führen sie durch zu grossem Zeitaufwand mit ihnen  von Gott weg, entwickeln sich zu Götzen. Der lebendige Glaubensvollzug (Messfeier, Sakramentenempfang, Gebet, Mitarbeit in der Kirche usw.) kommt dann in der Regel zu kurz.“

2. Gebot

Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren!

Wir sollen Ehrfurcht haben vor dem Namen Gottes und ihn nicht missbrauchen. Missbrauch bedeutet zum Beispiel, seinen Namen nebensächlich oder unbedacht auszusprechen oder gar in seinem Namen zu fluchen. Wir dürfen Gott nicht für Probleme und Krisen in unserem Leben verantwortlich machen. Wir sollen diese Dinge annehmen und als Herausforderung im positiven Sinne ansehen, dürfen und sollen aber Gott um Hilfe bitten.

Jeder Gläubige kann Gelübde in bestimmten Anliegen machen als Dank, als Bitte, zum Lobe Gottes und seiner Heiligen. Dazu eignen sich regelmäßige Tagesgebete, eine Wallfahrt, Spenden. Beim Gelübde geht es immer um das geistlich-religiöse Wachstum, um den Weg zum Himmel konsequenter und freudiger zu gehen. Wer ein Gelübde machen will, soll vorher möglichst mit einem Priester (Beichtvater) darüber sprechen.

3. Gebot

Du sollst den Tag des Herrn heiligen

Der Sabbat ist im Schöpfungsbericht der Bibel der siebte Tag, der Ruhetag Gottes. Deshalb wird das Volk Israel im dritten Gebot aufgefordert, diesen Tag durch Gottesdienst, Gebet und Arbeitsruhe zu heiligen. Die Christen haben das dritte Gebot ganz selbstverständlich auf den ersten Tag der Woche, den Sonntag, übertragen, weil Jesus Christus am ersten Tag der Woche von den Toten auferstanden ist.

Das dritte Gebot gebietet uns, die Sonn- und Feiertage zu heiligen. Das heißt, an diesen Tagen die Heilige Messe andächtig mitzufeiern und die normale Berufs- und Werktagsarbeit zu unterlassen.

Es gibt Ausnahmen, wenn Arbeiten getan werden müssen, die für die Gesellschaft notwendig sind wie z.B. im Krankenhaus, bei der Polizei, der Feuerwehr oder im öffentlichen Verkehr; weiterhin, wenn es um die Pflege von kleinen Kindern, Kranken oder alten Menschen geht. Was in diesem Zusammenhang die Mitfeier der Heiligen Messe betrifft, muss allerdings in Erwägung gezogen werden, ob diese nicht zu einem anderen Zeitpunkt möglich ist (z.B. am Vorabend). Wenn jemand aufgrund einer Krankheit nicht in der Lage ist, die Heilige Messe mitzufeiern, ist dies kein Verstoß gegen das dritte Gebot.

Der Sinn dieses Gebots ist, dass wir Gott bei der Feier der Heiligen Messe in rechter Weise verehren, ihn loben und ihm danken für alles, was er uns getan hat. Dieses Gebot hat den Sinn, dass wir geistlich, geistig und körperlich auftanken und neue Kräfte gewinnen, um den vielfältigen Anforderungen des Alltags gerecht zu werden.

Ohne wichtigen Grund sollen wir die Heilige Messer nicht versäumen. Und wir wollen erst recht andere nicht davon abhalten. Die Heilige Messer wollen wir mit Andacht mitfeiern, nicht stören und pünktlich da sein.

Wer dieses Gebot missachtet, tut sich selbst keinen Gefallen. Er stört nicht nur seine eigene Ruhezeit, sondern geht auch nachlässig mit seinem Glauben und mit der Liebe Gottes um. Das kann nicht gut sein. Aber es ist auch unter Christen Alltag geworden und wird spürbar in der menschlichen Gesellschaft, die immer gottloser wird.

4. Gebot

Du sollst Vater und Mutter ehren

Das vierte Gebot gebietet uns, die Eltern zu lieben, sie zu achten und ihnen zu gehorchen. Die Eltern sollen ihren Kindern Vorbild sein und sie im Glauben zu erziehen. Die Kinder sollen ihre Eltern ehren durch Gehorsam und nacheifern.

Es gibt im Leben allerdings immer wieder Situationen, in denen eine Seite oder beide sich nicht so verhalten, wie es gut ist und es zu Zerwürfnissen kommt.

Dieses Gebot schließt auch rechtmäßige Beziehungen zwischen Vorgesetzten und „Untergebenen“ ein. Das höchste Verhältnis ist das zwischen Gott und Mensch. Auch in der Kirche gibt es Beziehungen von Autorität und Gehorsam, wie z.B. Papst und alle Glieder Kirche, Bischof und Priester, Pfarrer und Gläubige der Pfarrei oder Ordensobere und Ordensleute. In Staat und Gesellschaft sind solche Beziehungen: Staat und Bürger, Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder Lehrer und Schüler.

Kirchliche und weltliche Vorgesetzte sind verpflichtet, die rechtmäßigen Werte von den Vorfahren anzunehmen: das sind im wesentlichen der Glaube, die Offenbarung Gottes, die zehn Gebote und alle Regeln und Ordnungen, die das Zusammenleben der Menschen ermöglichen und menschlicher machen. Die Autoritäten sind außerdem verpflichtet, die Werte treu und gehorsam an die Nachkommen weiterzugeben.

Autorität darf nicht missbraucht werden, denn sie darf niemals zu etwas verpflichten, was Sünde ist. „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ (Apg 5,30)

Niemand darf sich gegen rechtmäßige Autoritäten auflehnen. Aber die Autoritäten haben auch eine hohe Verantwortung, ihrer Aufgabe immer gerecht zu werden, einsichtig in Fehler zu sein und gegebenfalls zu berichtigen. Untergebene dürfen aber eine andere Meinung haben und diese auch diskutieren. Diese darf aber nicht gegen die Lehre der Kirche oder die 10 Gebote gerichtet sein.

Die höchste Autorität ist Gott ist. Ihm gegenüber haben beide Seiten Rechenschaft abzulegen. Dazu passt die folgende Bibelstelle:

„Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man um so mehr verlangen.“ (Lk 12,48) 

5. Gebot
Du sollst nicht töten

Gott will, dass wir den Nächsten lieben wie uns selbst, ihm helfen und ihm nichts Böses tun. Das eigene und das Leben des Mitmenschen muss geschützt werden. Wir sollen es nicht unnötig in Gefahr bringen, nicht schädigen oder gar vernichten. Gott möchte, dass wir das Leben als sein Geschenk annehmen und die Gesundheit erhalten.

Das fünfte Gebot will uns nicht nur vor der Sünde bewahren, sondern auch dazu auffordern, das Gute zu tun und uns für das Leben einzusetzen. In diesem Zusammenhang sind die sieben leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit besonders wichtig.

Gott verbietet im fünften Gebot, Leib, Leben und Ehre eines anderen Menschen zu verletzen. Niemand darf sich das Leben selbst nehmen (Selbstmord), Gott allein gibt und nimmt das Leben. Gott verbietet auch die Tötung eines ungeborenen Kindes im Mutterleib (Abtreibung), sowie die Schädigung und Zerstörung der Natur.

Die Kirche unterscheidet die aktive von der passiven Sterbehilfe. Die aktive Sterbehilfe bedeutet, einem schwerstkranken oder sterbenden Menschen etwas zu geben, durch das sein Tod herbei gerufen wird . Die aktive Sterbehilfe ist abzulehnen, weil kein Mensch das Recht hat, über das Lebensende eines Menschen zu entscheiden. Die passive Sterbehilfe hingegen ist vertretbar. Sie bedeutet, dass bei einem schwerstkranken oder sterbenden Menschen Medikamente abgesetzt oder medizinische Geräte abgeschaltet werden können, um den Leidens- oder Sterbeprozess nicht unnötig zu verlängern.

Man kann aber auch mit Worten verletzen oder töten. In diesem Fall spricht man von Rufschädigung oder Rufmord. Wenn jemand verleumdet wird, indem Unwahrheiten über ihn verbreitet werden, kann es zu weitreichenden inneren Verletzungen kommen, die oftmals mindestens genauso schmerzhaft sind wie körperliche Verletzungen.

6. Gebot
Du sollst nicht die Ehe brechen

Das sechste und neunte Gebot will die Begegnung von Mann und Frau im geschlechtlichen Bereich ordnen und regeln, wobei das neunte Gebot bis in den Bereich der Gedanken vordringt. Jesus Christus hat die Ehe zu einem Sakrament erhoben, damit Mann und Frau ein ganzes Leben lang in Liebe und Treue zusammenleben und den Bund Gottes mit den Menschen bzw. den Bund Christi mit der Kirche darstellen können. Die Ehe ist der schützende Raum für die geschlechtliche Liebe zwischen Mann und Frau. Einheit und Unauflöslichkeit gehören zum Wesen der Ehe.

Wenn die Ehe nicht hält. Wiederverheiratet-geschieden gibt es eigentlich nicht. Vor Gott geschlossene Ehen können nicht „geschieden“ werden. Mann und Frau dürfen demnach nicht in einer neuen Verbindung wie Eheleute zusammenleben. Sicherlich ist zu beachten, dass manche Menschen schuldlos in eine Situation gekommen sind,  dass sie sich von ihrem Ehepartner trennen mussten. In diesem Zusammenhang ist es oft besonders schwer, aber eine christliche Aufgabe, erlittenes Unrecht als Kreuz in der Nachfolge Christi anzunehmen.

Eine große Schuld ist es, wenn ein Ehepaar keine Kinder haben will! Sie wollen nur genießen, aber keine Verantwortung tragen.


7. Gebot

Du sollst nicht stehlen

Dieses Gebot sagt etwas über die materielle Beziehung zwischen Menschen. Es geht um Besitz, Eigentum und Urheberrecht.

Jeder Mensch hat das Recht auf Privateigentum. Dabei geht es um den verantwortungsvollen und maßvollen Umgang mit Besitz, sowie um Wiedergutrmachung bei verursachten Schäden. Unternehmer sollen gerechten Lohn zahlen. Außerdem geht es auch um den Schutz der Natur. Sie darf nicht maßlos ausgebeutet werden.

Wir sollen das Eigentum anderer achten und nicht neidisch sein. Wir sollen ehrlich und nicht habgierig sein.

Die Gesellschaft soll sinnvoll wirtschaften. Die Produktion soll den Bedürfnissen der Menschen dienen und nicht um Profit und Machtinteressen.

8. Gebot: Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.

Wir solllen überall und jederzeit die Wahrheit sagen. Was andere tun und sagen sollte möglichst positiv ausgelegt werden, damit ein vertrauensvolles Zusammenleben unter den Menschen möglich wird.

Falschheit und Rufschädigung sind abzulehnen, sowie Verleumdung, die Lüge, die Herabsetzung, die üble Nachrede, die Schmeichelei, das vorschnelle Urteil und den vermessenen Verdacht.

Durch die genannten Punkt kann die Glaubwürdigkeit einer Person angegriffen oder vernichtet werden und die Würde des Menschen angegriffen werden. Oft sind solche Taten nicht mehr gutzumachen.

Besondere Bedeutung haben heute Massenmedien, insbesondere Soziale Medien, in die sich vor allem jüngere Menschen einbringen. Hier wird die öffentliche Meinung auch negativ und mit Fakenews beeinflusst. Die Gesellschaft darf und muss informieren. Dabei muss sie auf die möglichst genaue Prüfung ihrer Nachrichtenquellen achten, um wahrheitsgetreu berichten zu können und Recht und Gesetz einzuhalten. Dies gilt ebenso für die kulturellen Aspekte, insbesondere Inhalte von Musik, Texten, Bildern und der Erhaltung des kulturellen Erbes.

9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau. 

Es versteht sich eigentlich von selbst, die Frau eines Nächsten nicht zu begehren. Jesus mahnt jedoch in seiner Bergpredigt an, dass alleine schon ein Blick der Begierde Sünde ist. Wie schwer dieses Gebot unter diesem Aspekt einzuhalten ist, zeigt die Reaktion seiner Jünger, die fragen, wer dann überhaupt gerettet werden kann.

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut. 

Im biblischen Original heißt es:

Exodus 20, 17:Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgend etwas, das deinem Nächsten gehört. (Hier sind 9. + 10. Gebot miteinander verbunden)

Deuteronomium 5, 21: und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört.

Meine persönliche Erfahrung mit den 10 Geboten im Alltag.

Grundsätzlich gehe ich mit einer dankbaren Haltung durchs Leben. Diese habe ich mir erworben durch viele nicht so guten Erfahrungen in meiner ersten Lebenshälfte. Sie führten mich bis zum Kirchenaustritt. Dann hat mir Gott eine Frau zur Seite gegeben, durch die ich erstmals in meinem Leben wahre Liebe kennen lernte. Durch diese Liebe bin ich wieder gläubig geworden und Mitglied der katholischen Kirche seit Juli 2016. Eigentlich eine Zeit, in der sich Kirchenaustritte häuften. Aber mir ging es noch nie darum, die Kirche als solche zu kritisieren. Ich bin ja Teil dieser Kirche und darf in ihr meinen Glauben leben.

Natürlich war die Entscheidung zum Wiedereintritt nicht einfach. Aber ich habe ihn gewagt und seitdem nicht mehr bereut. Ich habe seitdem in einigen Gruppen der Gemeinde gearbeitet und bin letztlich Jünger geworden. Erst in einer größeren Gruppe, dann – wie seit über einem Jahr in einer kleinen Gruppe, die ich auch leite. Leiten heißt für mich aber nicht alles zu bestimmen, sondern Themen aussuchen und vorbereiten und zum Lobpreis neue Lieder entdecken, die zu uns passen.

Wie jeder andere Mensch habe ich auch meine Fehler und schlechte Gewohnheiten. Seit meinem Alpha-Kurs 2017 bis 2018 denke ich fast immer an Gott und frage mich, wie ihm wohl das, was ich tue und denke gefällt. Und dann höre ich oft in mich hinein, um seine Stimme dazu zu hören. Natürlich kann ich die Gebote nicht alle einfach so halten. Aber da wo ich Probleme habe, denke ich nach und versuche mich zu bessern. Mit Gottes Hilfe gelingt mir das meist in ganz kleinen Dingen, die aber spürbar immer größer werden. Ich gehe aufmerksam durchs Leben, wenn es mir gut geht, und habe mir eine Bereitschaft zum Helfen erworben, weil Gott mich führt. Auf diese Weise kann ich wirklich immer mal wieder ganz spontan anderen Menschen helfen.

Leider habe ich große Probleme mit Reizüberflutung. Der Besuch der Heilgen Messe ist daher für mich nicht immer möglich. Es kostet mich sehr viel Anstrengung, der Eucharistie andächtig zu folgen und die große Gemeinschaft in der Kirche auszuhalten. Ich habe mir deshalb vorgenommen, alle 4 bis 6 Wochen sonntags zur Kirche zu gehen und tue das auch. Damit komme ich gut klar. Ausnahmen wie zu kirchlichen Feiertagen halte ich mit Gottes Hilfe aber auch mal aus. Die Freude, die ich dabei auch empfinde hilft mir dabei.

Ich höre sehr gerne Musik. Oft höre ich christliche moderne Lieder. Mein größter Favorit ist dabei die amerikanische Band „Jesus Culture“. Ich verstehe soviel englisch, dass ich den Sinn der Texte einigermaßen verstehe. Aber auch die Musik, die Melodien und Gestaltung der Songs berührt mich sehr.

Ich ernähre mich bis auf einige Ausnahmen, die eher Gewohnheit sind, gesund, denn ich habe entdeckt, dass gesunde Ernährung zwar mit mehr Hausarbeit verbunden ist, mir aber spürbar gut tut. Dabei esse ich sehr gerne Süßes – Schokolade und Kuchen. Aber ich esse auch einmal in der Woche Fleisch. Ich esse gerne mal ein Ei und echten Bienenhonig direkt vom Imker. Von veganer Lebensweise halte ich nicht viel. Das ist eine extreme Lebensweise, die nur schwer durchzuhalten ist. Dabei hat Gott selbst die Tiere geschaffen, von denen sich der Mensch ernähren darf. Nur der heutige Massenkonsum ist schädlich für beide Seiten.

Ich fahre gern Fahrrad. Nur mit Muskelkraft. Jeden Tag etwa 20 Kilometer. Diese Strecke hat sich für mich als optimal entwickelt, weil ich mich dabei körperlich ausarbeiten kann und die nötige Erholung finde. Oft habe ich meine Kamera dabei, weil ich gerne Fotos mache. So richtig schöne von den Landschaften, die ich sehe.

Das waren mal einige Beispiele für ein Leben nach den Geboten. Andere Menschen haben sicher auch andere Erfahrungen, was ihnen gut tut und wie sie ihren Glauben leben.

Etwas wichtiges fehlt noch. Ich bin geschieden, leider. Mit meiner Partnerin, mit der ich fast 14 Jahre zusammenbin lebe ich als Bruder und Schwester. Am Anfang unserer Beziehung war das noch anders, was ja auch natürlich ist. Deshalb kann ich auch zur Heiligen Kommunion gehen. Ich habe vorher ausgiebig mit unserem Pfarrer darüber gesprochen.

Für mich ist es nicht schwer oft an Gott zu denken. Wer Gott wirklich von Herzen liebt und an ihn glaubt, der hat es leichter. Wenn ich Gott in mein Herz lasse, ändern sich die Dinge um mich herum, weil er mich verändert. Das ist eine tolle und frohe Erfahrung.

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